Die Bärenbrüder mussten vorletztes Wochenende zu einem Seminar nach Wien – man muss sich ja auch Weiterbilden. Und da haben der Ha(u)smeister und ich natürlich die Gelegenheit genutzt und sind gleich mitgefahren. Eigentlich bin ich ja mehr für Natur und Abenteuer und nicht so für Städte (das ist eher das Spezialgebiet der Bären), aber es war trotzdem lustig. Was wir da gesehen haben könnt Ihr hier lesen.
Als wir am Freitag Abend angekommen sind (nach einem schnelle Abstecher in ein paar Wiener Fotogeschäfte, um unsere Ausrüstung zu erweitern; aber das ist eine andere Geschichte,…) hat uns das Palais Liechtenstein in einem dramatischen Licht empfangen – gut, ich gebe zu, ich hab in Lightroom noch ein bissi nachgeholfen, aber es war auch so ganz nett.
Residiert haben wir gleich neben der Strudlhofstiege:
Klingelt´s da? Ja, die sollte man kennen, auch wenn man sie noch nie gesehen hat – aus dem Deutschunterricht – nach der heißt ein Roman von Heimito von Doderer (aber ich muss auch zugeben, dass keiner von uns den je gelesen hat – aber den Namen kannten wir! – Ihr auch???)
Nach einem reichhaltigen Frühstück, haben wir am Samstag den Jüdischen Friedhof Rossau besichtigt.
Der liegt ziemlich versteckt in der Nähe von unserem Hotel und wir haben ihn nur zufällig auf Google Maps entdeckt, als wir uns am Vorabend orientiert haben. Er ist der älteste erhaltene Friedhof in Wien. Er war seit 1540 in Verwendung. 1783 wurde er, wie alle Friedhöfe innerhalb des Linienwalls, auf Befehl Joseph II. stillgelegt. Derzeit wird er restauriert.
Und weiter geht es durch die große Stadt:
Was sind dann das für komische Dinger?
- Sind das Türme einer alten Burg?
- Moderne Wohnhäuser?
- Alte Industrieanlagen?
Ja, das letzte ist richtig, es sind alte Industrieanlagen – Gasspeicher – in ihnen wurde das aus Kohle erzeugtes Stadtgas gespeichert, bevor es durch die Gaslaternen Wien erhellte. Inzwischen wird Gas nicht mehr aus Kohle gewonnen, sondern kommt direkt aus der Erde (Erdgas) und gespeichert wird es unterirdisch oder in Druckbehältern. Die nutzlosen Gasspeicher – Gasometer – wurden dann umgebaut und sind jetzt Einkaufszentrum, Wohnung, Veranstaltungszentrum, Studentenheim, … oder einfach nur ein cooles, modernisiertes (Industrie-)Denkmal – das auch heute noch genutzt wird!:
In den Gasometern ist übrigens auch ein cooles Musikgeschäft – mit vielen Gitarren, Mischpulten, Mikrofonen, …. (nein, wir haben nix gekauft – aber das war schwer genug!)
Städte sind cool, aber trotzdem: Ich bin ein AbenteuerElefant! Und drum musste ich in Wien natürlich zu den wilden Tieren! – in den Tiergarten Schönbrunn!
Dort haben wir dem Tiger ins Auge geschaut:
einen noch näheren Blick ins Auge haben wir beim Gepard gewagt:
(achja – das Foto ist original – nicht vergrößert! – aber es war (Gott sei Dank eine Glasscheibe dazwischen))
Und auch das Auge vom Strauss haben wir abgelichtet:
und noch so ein Vogel (*lach*)
und noch einer:
und an den Bären konnten wir auch nicht vorbei. Obwohl sich der Panda heute nach oben auf den Baum verzogen hat
aber der rote Panda hat uns lieb angeschaut:
soooooo süüüüüß! (noch mehr von den Tieren, gibt es in einem eigenen Beitrag!!!! es gibt noch so viele Tiere!)
Wir haben uns dann hoch ein wenig in Schönbrunn umgeschaut, die Gloriette bei Wolken (das Wetter wechselte sekündlich):
das Palmenhaus
und das Schloss von hinten
und von vorne
und dann haben wir noch eine Leber gegessen (ja, das mag nicht jeder, aber es ist typisch Wien – und wir mögen das manchmal!) und sind dann ins Bett! – bzw. zum Songkontest!
Am Sonntag hat es voll geregnet – und was macht man da dann in Wien?
Na klar: Ins Technische Museum!
Zuerst gemeinsam mit dem Bären, aber die hatten natürlich nur Blödsinn im Kopf (das darf ich ja eigentlich nicht laut sagen, sind ja meine Chefs! – aber es bleibt ja unter uns) – statt sich mit der technischen Entwicklung zu beschäftigen, wollten sie lieber eine Lok steuern:
(die wären sicher auch eine Runde mit dem Marcuswagen gefahren, wenn wir sie nicht aufgehalten hätten!) aber sie mussten dann wieder zu ihrem Workshop und wir haben uns inzwischen angeschaut, wie Zahnräder ineinander greifen:
wie Zahnräder ineinander greifen:
wie Zahnräder ineinander greifen:
und wie Zahnräder ineinander greifen:
aber okay, das werden jetzt etwas viele Zahnräder, das ist nicht jedermanns Sache – drum machen wir auch aus dem Rest davon einen eigenen Beitrag ! (einen Technikbeitrag – keinen Zahnrandbeitrag! *lach*)
Dann ging es bei strömendem Regen, durch spritzende Lacken und Aquaplaning nach Hause!
Aber: Es war ein abwechslungsreiches Wochenende. Und ich hoffe, Ihr seht euch ein wenig leid, dass Ihr nicht dabei wart – vielleicht seid Ihr ja demnächst bei einer ElephantAdventureTour dabei!
(oder bei einer TwoBearsProduction)
Liebe Grüße
Euer AbenteuerElefant